Das Königreich Redonda
- Juna
- 13. Apr. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Hi Leute
Wir haben einen längeren Weg von St. Kitts nach Martinique zurückgelegt, weil wir am 14. April (d.h. zwei Wochen früher als ursprünglich geplant) wieder nach Hause zurückfliegen. Das ist ein Tag nach meinem Geburtstag. Leider lässt uns keine der Inseln mehr einreisen. Einzig auf die französischen Inseln dürfen wir noch, aber auch dort gibt es Ausgangssperren und geschlossene Geschäfte. Wir werden daher etwas früher von Martinique nach Paris zurückfliegen.

Auf unserem Weg nach Martinique haben wir zwischen St. Kitts und Montserrat einen Felsen gesehen, der in der Mitte ein bisschen zusammengebrochen war. Zum Glück wohnte dort niemand. Der Felsen war einst das Königreich Redonda. Wer darauf regierte, ist allerdings umstritten.

Der erste König soll Matthew Dowdy Shiell gewesen sein. Danach soll sein Sohn Mattew Philip Shiell im Jahre 1880 im Alter von 15 Jahren auf Redonda von einem Bischof aus Antigua gekrönt worden sein. Ob dies stimmt, ist aber nicht nachgewiesen.
Ich kann es kaum glauben, dass auf so einem Felsen schon mal ein Königreich gewesen ist. OK, genauer gesagt war es eine kleine Insel und kein Felsen. Auf jeden Fall war sie klein, und es gab dort nichts.
Übernachtet haben wir aber auf Montserrat. Auf Montserrat gibt es immer noch einen aktiven Vulkan.

Wir waren das einzige Boot in der ganzen Bucht, weil neu angereiste Yachten 14 Tage in Quarantäne hätten müssen und keine Yacht dies für eine Insel dieser Grösse mehr macht. Es sind deshalb auch praktisch keine Yachten mehr unterwegs. Die meisten bleiben, wo sie sind.

Nun geht es bald wieder zurück in die Schweiz. Ich hatte viele schöne Erlebnisse in diesen Ferien. Erstens fand ich es schön, als wir mit Sea Cat am Wasserfall waren. Zweitens fand ich es toll, als Kerstin (meine Patentante) für zwei Wochen kam, und drittens fand ich es in unserer zweitletzten Bucht Anse Meunier toll 😊. Wir waren ganz alleine.

Es ist komisch. Irgendwie freue ich mich darauf, wieder nach Hause zu gehen, doch andererseits fühle ich mich hier wohl.
Liebe Grüsse und bis bald
Eure Juna

Liebe Frau Wyss, gern geschehen wegen der Beiträge von uns. Ja, es ist wirklich dumm, dass wir früher nach Hause 🏠 fahren. Ich freue mich auch irgendwie darauf zurück zukommen. Ich vermisse Sie sehr und freue mich darauf Sie wieder zu sehen. Ich geniesse die letzten Tage in der Karibik. Liebe Grüsse aus der Karibik. Ihre Juna.
Einen wunderschönen guten Morgen liebe Juna,
was für ein Geburtstag!
Immer noch auf dem Meer!⚓⛵🌴Weit weg von 🇨🇭zu Hause! Alles, alles Gute!♥️ Wir denken an dich und probieren noch, dich telefonisch zu erreichen. Wir freuen uns, dich bald wiederzusehen und danken dir ganz herzlich für deine
vielen tollen Beiträge, 🥰
Liebe Grüsse
deine Oma und Opa
Ach, ihr Lieben, dass euch das Coronavirus sogar in der Karibik in die Quere kommen musste, ist wirklich ein Pech. Aber diese Reise, die ihr als Familie mit dem Katamaran unternehmen durftet, wird euch so oder so in bester Erinnerung bleiben. Wir wünschen euch eine gute Heimreise und sobald es das Virus erlaubt (bzw. der Bundesrat 😉) freuen wir uns sehr auf ein Wiedersehen und auf eure persönlichen Berichte von den Abenteuern über und unter dem glasklaren Wasser.
Kommt gut und gesund nach Hause! 😘
Liebe Juna,
vielen dank für all deine Beiträge.Sie waren eindrücklich und man hatte das Gefühl Eure stillen Begleiter zu sein.
Schade das Ihr eure Reise früher als geplant abbrechen müsst.
Auch bei uns ist es nicht mehr so wie vor Eurer Abreise,ich hoffe jedoch das es sich bald wieder ändert und wir uns ALLE wieder sehen können.
Ich wünsche Dir noch letzte schöne Tage auf See
Liebe Grüsse Beatrice Wyss